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Derinkuyu

Derinkuyu ist die größte von etwa 50 unterirdischen Städten in der Region des Nationalparks Göreme in Kappadokien. Sie befindet sich etwa 30 Kilometer von Nevsehir entfernt und sollte in keinem Besichtigungsprogramm fehlen. Der Bau der in den weichen vulkanischen Tuffstein gehauenen Stadt wurde bereits vor 3000 Jahren von Hethitern und Phrygern in Ansätzen begonnen. Der wahre Ausbau geschah jedoch unter byzantinischer Herrschaft durch die Christen, die ihre unterirdischen Unterkünfte als Versteck vor Ihren Verfolgern nutzten. Der Unterirdische Komplex, in dem bis zu 50000 Personen Platz fanden, bot alle Vorzüge einer gewöhnlichen Oberirdischen Stadt und verfügte auf seinen 8 Stockwerken nicht nur über Wohnraum, sondern auch über Vorratskammern, Ställe, Kirchen und sogar eine Schule. Einmalig ist das ausgeklügelte Belüftungssystem, welches ein Überleben in der von der Oberfläche abgeschnittenen Stadt für mehrere Monate, ja sogar Jahre ermöglichte. Um Angriffe von Feinden abzuwehren, ließ sich die Stadt von innen her verschließen. Es bestanden außerdem kilometerlange Verbindungswege zu anderen unterirdischen Städten in der Umgebung. Seit 1965 ist diese einzigartige Stadt für Besucher zugänglich doch noch längst ist nicht alles erschlossen und freigelegt worden. Was heute für die Besucher zu sehen ist, sind lediglich 10% der gesamten Anlage und niemand weiß, welche ungeahnten Schätze Derinkuyu noch bereithält. Wer sich hier untertage begibt, taucht ein in eine einmalige Atmosphäre vergangener Zeiten, die sich wohl mit keinem Ort der Welt vergleichen lässt.

 

 
 
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