Wer nach Kappadokien reist, will etwas erleben. Diese Region ist nichts für faule Sonnenanbeter, die am liebsten den ganzen Tag im Liegestuhl am Strand verbringen. Freunde von Abenteuer, Natur und Abwechslung werden hier jedoch ebenso wie historisch und kulturell interessierte Aktivurlauber voll auf ihre Kosten kommen. Nachdem Kappadokien in den 60er Jahren vor allem das Ziel Rucksackreisender und Individualtouristen war, besitzt die sich in steilem Aufschwung befindende Region mittlerweile eine gute touristische Infrastruktur. Dennoch ist nichts von ihrem einzigartigen Charme verloren gegangen, sodass man hier ein Stück ursprüngliche türkische Kultur hautnah erleben kann. Die meisten Touristen besuchen Kappadokien auf Kurztrips von bis zu 3 Tagen. Wer die Region jedoch wirklich kennen lernen möchte, sollte sich schon eine Woche Zeit nehmen. Am besten erkundet man die Landschaft auf Wanderungen zu Fuß, aber auch aus der Luft bieten sich zum Beispiel von einem Heißluftballon aus atemberaubende Bilder. Es werden eine Reihe interessanter Rundreisen angeboten, auf denen man sowohl Land und Leute, als auch die einmaligen historischen Sehenswürdigkeiten erlebt. Ein Aufenthalt in Kappadokien lässt sich außerdem gut mit einem Badeurlaub an der türkischen Riviera kombinieren. Die Anreise per Direktflug ist von Deutschland aus nach Kayseri möglich. Von Antalya oder Istanbul aus erreicht man Kappadokien nach einem Weiterflug nach Kayseri oder per Bus. Bundesbürger benötigen für die Einreise in die Türkei per Flug einen gültigen Personalausweis, für die Einreise auf dem Landweg ist ein Reisepass notwendig. Alle Dokumente müssen noch mindestens 6 Monate über das Abreisedatum hinaus gültig sein.